Schwierigkeit | mittel, da Steilwand und psychische Belastung durch Schraubengeräusche der Fähren. Ein Tauchplatz, der wegen der Fähre nur mit erfahrenen und ortskundigen Taucher betaucht werden sollte. |
Tiefe | bis 36 Meter |
Sicht | sehr Witterungs- und strömungsanfällig, eher Tendenz zu trüben Sichtverhältnissen |
Anfahrt/Lage | Meersburg liegt direkt am Bodensee zwischen Friedrichshafen und Überlingen. Immer der Beschilderung zur Fähre folgen. Kurz vor der Verladerampe rechts Richtung Uhldingen abbiegen. Nach ca. 200 m Parkplätze am rechten Straßenrand (die leider oft belegt sind). Dann bietet es sich an, an der „Grillstelle“ das Tauchequipment zu entladen und im Parkhaus an der Fähre zu parken. |
Parkmöglichkeiten | Parkhaus Fähre |
Gebühren | gebührenpflichtig |
Besonderheiten | Sehr schöne Steilwand mit tollen Felsformationen |
Hinweis | Sehr schlechte Parksituation. Wenn alles besetzt ist, kann es in einen guten Fußmarsch ausarten. Was wir aber bisher immer vermeiden konnten. |
Bitte beachten:
Unmittelbare Nähe zum sehr stark frequentierten Fährhafen Meersburg.
Fortdauernd sind Unterwasser die Schraubengeräusche der Fähren zu
hören. Wenn der Ausstieg verfehlt wird kann man unter Umständen der
Fähre gefährlich nahe kommen! Immer nur in Begleitung von ortskundigen
Tauchern gehen!
Tauchplatzbeschreibung
Über einen Grünstreifen, der sich gut zum umziehen eignet, erreicht man
einen kiesbedeckten Strand, unmittelbar rechts neben dem Fährhafen. Hier
können sich auch die Nichttaucher, die vielleicht mitkommen, im Sommer
toll aufhalten, bis der Tauchgang vorbei ist. Da die Fähren hier kreuzen,
darf man nur nach rechts (Westen) tauchen. Am Fähranleger gilt im Bereich
von 100 m Tauchverbot. Dies ist auch sinnvoll und sollte unbedingt
eingehalten werden, da die Fähren oft sehr nahe am Ufer vom Anleger
wegfahren und erst einige Meter weiter Richtung Konstanz abdrehen. Von
der Einstiegsstelle in Richtung Seemitte tauchend erreicht man bei einer
Tiefe von ca. 4-5 m die Kante einer Steilwand, die mit einem Absatz bei 8
m – bis ca. 20 m abfällt. Hier beginnt eine Halde, der man bis 40 m folgen
kann. Auf dieser Tiefe soll sich ein Motorboot-Wrack befinden (das ich
aber selbst noch nicht gefunden habe). Nach Nordwesten Richtung
Steilwand zurück tauchend erreicht man bei ca. 27 m einen einzeln auf der
Halde stehenden Felsblock. Erreicht man von hier aus die Steilwand, sieht
man eine eher zerklüftete Struktur. Taucht man von hier aus in Richtung
Einstiegspunkt zurück, sollte man das Tauchgebiet verlassen, wenn die
Wand wieder eine glatte Struktur annimmt, da man ansonsten Gefahr läuft,
in die Fährstraße zu tauchen. Sowohl Wand wie auch der „Findling“ sind
recht stark mit Fischen besiedelt. Die Struktur der Wand ist sehr
interessant mit vielen Spalten, Überhängen und sogar kleinen Höhlen.